GOECOM-Newsletter

Sehr geehrte Damen und Herren,

immer wieder stellen wir mit einem gewissen Erstaunen fest, wie sorglos so mancher Anwender mit den vorhandenen Daten umgeht. So manches Mal erhalten wir auf unsere Frage: "Wann haben Sie zuletzt eine Datensicherung gemacht?" die Antwort "Ich glaube, irgendwann im letzten Monat." Auch wenn sicherlich schon oft auf die Notwendigkeit einer Datensicherung hingewiesen wurden und diese Argumente auch nachvollziehbar sind, so wird das Thema Datensicherung immer noch stiefmütterlich behandelt. Was hindert uns daran, mit den heutigen modernen Medien eine professionelle Sicherung der unternehmens-wichtigen Daten durchzuführen?

Wichtig ist, dass die Sicherung redundant ist, d.h. dass immer mindestens 3 (intakte und rücklesbare) Sicherungen in Folge vorhanden sind. Dies ist auch bekannt als das "Großvater-Vater-Sohn-Prinzip". Wichtig ist dabei auch das Sicherungsmedium. Waren es früher überwiegend teure Bandlaufwerke, so werden heute immer mehr schnelle externe USB-Festplatten verwendet, die den Sicherungs-vorgang wesentlich vereinfachen und beschleunigen. Ein weiterer Vorteil der USB-Festplatten liegt auch darin, dass sie zur Rücksicherung problemlos an jeden beliebigen Ersatz-PC angeschlossen werden können.

Eine regelmäßige Datensicherung gewährleistet eine schnelle Verfügbarkeit der Daten nach einem evtl. Ausfall Ihres Systems auf einem Ersatzsystem. Bei der Planung der Datensicherungsintervalle sollten Sie deshalb immer berücksichtigen, wie aufwendig es wäre, fehlende Daten wieder nachttäglich manuell zu erfassen. Somit ist eine tägliche Sicherung bei den meisten Unternehmen unumgänglich.

Ein häufiger Trugschluss bei der Datensicherung ist auch die Meinung, dass eine Datensicherung im Safe des Unternehmens, die sicherste Ablage sei. Weit gefehlt, da häufig diese Sicherungen durch Diebstahl, Brand oder sonstige Schadensereignisse ebenfalls beschädigt oder verloren gehen. Achten Sie deshalb auch immer darauf, dass mindestens eine vollständige Sicherung außerhalb Ihres Unternehmens aufbewahrt wird.

Natürlich kann man nicht alle Eventualitäten ausschließen, aber durch einige einfache Maßnahmen kann man das Risiko eines kompletten Datenverlustes wesentlich reduzieren. Eine gute Datensicherung ist wie der Airbag im Auto: Jeder will ihn, jeder hat ihn, aber keiner wünscht sich, dass er jemals Anwendung findet, aber wenn doch, dann muss er auch wirklich absolut zuverlässig funktionieren.