GOECOM-Newsletter

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach neuesten Recherchen der Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (www.DHS.de) sind mehr als 9 Mio. Menschen bundesweit im Bereich des kritischen Alkoholkonsums, d.h. diese Menschen sind an der Grenze zur Sucht oder haben diese bereits überschritten. Damit sind mehr als 10% der deutschen Bevölkerung alkoholabhängig oder stark gefährdet. Dies ist nicht nur erschreckend, sondern auch von besonderer Tragweite, da dies somit für praktisch jede Berufsgruppe und fast jedes Unternehmen zum Thema wird. Die Schäden, die durch diese Krankheit verursacht werden, liegen bei über 15 Mrd. Euro jährlich. Neben dem menschlichen Aspekt ist dies ein weiterer Grund, weshalb es für jedes Unternehmen wichtig ist, gegen diese Krankheit konsequent und nachhaltig vorzugehen.

Auch für Sie als Führungskraft bedeutet dies, dass es derzeit sehr wahrscheinlich ist, dass Sie in Ihrem Unternehmen mit potentiellen Alkoholikern oder tatsächlichen Alkoholikern zusammenarbeiten. Sich dies bewusst zu machen, ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung zur Bekämpfung dieser Krankheit. Lernen Sie die Anzeichen zu erkennen, ob ein Mitarbeiter gefährdet oder bereits süchtig ist oder nicht. Viele Beratungsstellen, die es sicherlich auch in Ihrer Nähe gibt, nehmen sich gerne Zeit, Sie genauer zu informieren, zu beraten und zu schulen. Scheuen Sie sich nicht davor, dieses Thema bei den betroffenen Mitarbeitern anzusprechen, auch wenn es Ihnen sehr schwer fallen mag. Es ist möglich, diese Krankheit zu heilen, wenn der Betroffene aktiv mitwirkt.

Wir, die Firma Goecom, haben uns seit einiger Zeit ein ehrgeiziges Projekt auf die Fahne geschrieben, in dem wir ein Stück mithelfen wollen, die Not, die durch diese Krankheit verursacht wird, zu lindern. In Zusammenarbeit mit dem Baden-Württembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation führen wir in der Fachstelle Bruchsal das gemeinsame Projekt "Leben pur" durch. Hierbei geben wir Kindern die Möglichkeit, mit der Sucht ihrer Eltern oder eines Elternteiles besser umzugehen.

Dies ist ein ebenso kleiner Beitrag, wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen, Ihrer Umgebung leisten können, um eines der größten Suchtprobleme in Deutschland zu bekämpfen.