Sehr geehrte Damen und Herren,
können wir es nicht mehr aushalten, haben wir es schlicht verlernt oder wissen wir gar nicht mehr, wie sie ist – die Stille. Immer wieder liest man von besonderen Menschen, wie z.B. Gandhi, dass sie die Stille suchten und einen Teil ihres Lebens „darin verbrachten“.
Tatsächlich ist es heute scheinbar so, dass wir die absolute Stille überhaupt nicht mehr ertragen können. Ganz gleich wo wir auch sind, ob Zuhause, im Büro, beim Shopping oder beim Sport, immer und überall möchten wir uns berieseln lassen oder werden berieselt. Selbst in den Kirchen ist die „meditative Stille“ inzwischen nur noch mit Musikunterstützung möglich. Und wagen wir uns dennoch einmal hinaus in die „freie Wildbahn“, dann natürlich nur mit Kopfhörer, denn „Biolärm“ soll keinesfalls die innere Einkehr oder den Naturgenuss stören.
Dieses bewusste „Ausblenden der Umwelt“ verhindert jedoch unbewusst das Hören auf sich selbst und scheint uns zu suggerieren, dass alles in Ordnung wäre. Es nimmt uns aber die Chance, mit uns selbst ins Gespräch zu kommen, unsere Gedanken wirklich kreativ freien Lauf zu lassen und neue Lösungen zu finden. Warum gönnen wir uns diesen Luxus der Stille nicht häufiger, um Kraft zu schöpfen, Gedanken zu sortieren und neue Ideen zu entwickeln? Warum sind wir freiwillig bereit, uns dieses Gutes berauben zu lassen, oftmals zum Preis eines Hörschadens? (Bereits mehr als 15% der jungen Menschen unter 25 Jahren haben einen Hörschaden durch die Dauerbenutzung von Kopfhörern.)
Versuchen Sie es einfach einmal selbst und nutzen Sie ganz gezielt die Stille, um Ihren Akku wieder aufzuladen, zur Ruhe zu kommen und zu regenerieren. Diese Zeiten der Stille sind wichtig für uns, denn sie halten uns gesund, geistig fit und leistungsfähig. Meist reichen schon wenige Minuten am Tag, um die Gedanken neu zu sortieren.
Mit freundlichen Grüßen
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Christine Klepsch
Geschäftsführerin |
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Bernd Ratzel
Leiter
Abt. Software |
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